Im Jahr 1998 las Maria Sebregondi, Angestellte des italienischen Unternehmens Modo & Modo, in dem Reisebericht Traumpfade des englischen Schriftstellers Bruce Chatwin von einem Notizbuch, dass Chatwin immer in einem Pariser Schreibwarenladen kaufte, bevor er auf Reisen ging. Es war ein Notizbuch mit einem schwarzen Ledereinband, das mit einem Band verschlossen werden konnte und im Rückeinband ein kleines Fach für lose Notizen hatte. Der Schriftsteller berichtet, wie ihm die Verkäuferin eines Tages erzählte, das Notizbuch werde nicht mehr produziert, der einzige noch verbliebene Hersteller sei verstorben und dies die letzten noch vorrätigen Exemplare. Chatwin kaufte sie alle.
Neugierig geworden, forschte Sebregondi ein bisschen nach und stellte fest, dass nicht nur Chatwin, sondern viele weitere Kreative der letzten beiden Jahrhunderte ganz ähnliche Notizbücher benutzten, u.a. Pablo Picasso, Oscar Wilde und Ernest Hemingway. Und damit war die Geschichte geboren, die die Moleskine-Notizbücher zum Kultobjekt mit jährlich 10 Millionen verkauften Exemplaren machte. Die Geschichte, inspiriert durch eine kleine Anekdote in einem Buch, finden Sie übrigens in jedem Moleskine als Faltblatt.
Links zu dem Thema
Das Geheimnis einer kleinen Box
Ich mache es nicht
Die ganze (wahre) Moleskine-Geschichte im brand-eins-Magazin
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