Nach dem Vortrag sieht man ihm die Erleichterung an. Aber worüber eigentlich? Dass er den Vortrag hinter sich gebracht hat? Dass er den Faden nicht verloren hat? Dass sein Publikum keine kritischen Fragen gestellt hat?
All das ist irrelevant. Denn es geht ja gar nicht um ihn. Gehalten werden ist nicht das Ziel einer Präsentation, sondern verstanden werden.
Wenn er das verinnerlicht, dann beginnt er, sich in der Vorbereitung auf die wichtige Arbeit zu konzentrieren. Die Arbeit, die dem Publikum hilft, besser zu verstehen. Er sucht die einfacheren Worte und die einleuchtenderen Beispiele. Und er übt.
Wenn er sich diese Arbeit gemacht hat, dann geht er gelassener in den Vortrag. Denn er hat Vertrauen in seine Worte. Er freut sich mehr auf den Beginn als auf das Ende seines Vortrags. Er freut sich auf die kritischen Fragen, denn ihm liegt am Herzen, dass das Publikum versteht. Und wenn es verstanden hat, dann freut er sich.