So kommen Sie um die doofen Templates herum
Die Mitarbeiter wissen es. Die Chefs eigentlich auch. Die Marketingabteilung hat keine Ahnung und die Agentur, die es gemacht hat, denkt nur daran, was hübsch aussieht, aber nicht daran, was funktioniert. Die Rede ist von PowerPoint-Templates: Die meisten taugen nichts.
Ausbaden müssen es immer die Mitarbeiter, die viel zu oft von ihren Chefs oder der zentralen Marketingabteilung dazu gezwungen werden, für PowerPoint-Präsentationen die untauglichen Templates zu verwenden.
Hier sind fünf Tipps, wie Sie um die doofen Templates herum kommen:
- Reden Sie frei. Wenn Sie’s ein paar mal üben und die Arbeit statt in langweilige Folien lieber in einen sinnvollen roten Faden stecken, ist das am Ende ohnehin überzeugender.
- Verwenden Sie ein Flip-Chart oder bringen Sie ein anfassbares Modell mit. Mit Sicherheit wird Ihr Chef nicht von Ihnen verlangen, dass Sie auf jede Seite erst einmal das Logo malen.
- Deklarieren Sie alles als vollflächige Fotos. Die sind in vielen Templates erlaubt. Und reichen meist völlig aus, um ihren Sprechtext verständlich zu machen. Text auf Folien ist völlig überbewertet.
- Pfeifen Sie auf die Templates. Machen Sie’s einfach besser und entschuldigen sich im Zweifel im Nachhinein. Meistens sagt sowieso keiner was, manch einer merkt es gar nicht und ihr Publikum wird sich freuen. Allerdings: auf Corporate Design und Wiedererkennbarkeit sollten Sie natürlich trotzdem achten.
- Überreden Sie Ihren Chef, dass Sie ein Template brauchen, das nicht pedantisch auf Logos und vorgefertigte Diagramme achtet, sondern Ihnen erlaubt, eine spannende Story zu erzählen.
Mit anderen Worten: machen Sie’s besser.
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