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Anfang und Ende

Eine Präsentation beginnt am Anfang und endet am Schluss. Außer sie tut es nicht. Wie die meisten Präsentationen. Ihre?

In jeder notwendigen Präsentation geht es um Veränderung: Der Vorstand soll das Problem erkennen. Die Kunden sollen Ihr Produkt kaufen. Die Mitarbeiter sollen verstehen, wie das Unternehmen dasteht. Die Menschen sollen sich bewusster ernähren.

In jedem Fall sollen Menschen nach Ihrem Vortrag die Welt (in dem betreffenden Ausschnitt) anders sehen als vorher. Und genau diese Veränderung bestimmt Anfang und Ende Ihrer Präsentation. Wenn das Publikum den Raum betritt, dann hat es eine Sicht auf die Welt, nach dem Vortrag eine andere. Sie holen es am einen Punkt ab, dem Anfang, und liefern es am anderen ab, dem Ende.

Daraus folgt unmittelbar, dass sich der Anfang Ihrer Präsentation nicht um Sie dreht (z.B. in Form Ihrer Unternehmensgeschichte, Organisationsstruktur, Portfolio), sondern um das Publikum. Es soll erkennen: Hier bin ich richtig. Das betrifft mich. Der meint mich.

Das Ende Ihres Vortrags ist genau der Punkt, an dem die Veränderung erreicht ist. Also insbesondere nicht der Satz »Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit«. Auch nicht die nochmalige Aufzählung Ihrer Kernaussagen. Es ist der Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, weil Sie das Publium zum zwingenden »Aha« geführt haben.

Voraussetzung dafür ist natürlich: Sie haben ein Aha, kennen es selbst und wissen, was es mit dem Publikum zu tun hat.

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