A Myth is a myth is a … truth?

“Only 7% of communication relies on the actual words that are spoken.”

This is the Mehrabian myth. It’s a widespread piece of “conventional wisdom” that gets repeated over and over again.

Which doesn’t make it true.

In fact, it’s wrong (at least in the common representation cited above).

Why then do so many people believe the myth?

Part of the reason is that it gets repeated. Over. And over. Again. Unfortunately, repetition increases the perceived truth of an information. It turns out that people are more likely to believe a statement when they hear it repeatedly. And that’s regardless of whether they’re dumb or super smart. Even smart and critical thinkers are more likely to believe a statement when they hear it repeatedly.

Let me repeat this: Even smart and critical thinkers are more likely to believe a statement when they hear it repeatedly.

Of course … advertisers love this. Propagandists, too. That’s why they keep repeating their statements over and over again (and over and over and over and over …). They intuitively understand that drip by drip it’ll increase the likelihood that people believe it (within certain limits, of course).

Which doesn’t make their statements any more true.

It’s important to keep that in mind when reading a message repeated frequently: No, a repetition doesn’t make it any more true.

The Mehrabian myth is still a myth.

Let’s Talk: Der neue Kommunikations-Podcast

Es ist Zeit zu reden. Heute startet mein Podcast „Let’s Talk“, so etwas wie die Tonspur zum Blog. Mit wechselnden Gesprächspartner grabe ich mich tief in alles, was mit Kommunikation und Präsentation zu tun hat.

In der ersten Folge unterhalte ich mich mit einem besonderen Gast: Peter Claus Lamprecht, der vor zwei Wochen sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert hat und zu den besten Präsentationsexperten Deutschlands gehört.

Eine Auswahl unserer Themen:

  • Wie bitte? Bildersuche über das Telefon? Welche Vorteile das vor 25 Jahren hatte und heute noch hätte.
  • Was stimmt nicht mit PowerPoint? Und ein einfacher Verbesserungsvorschlag dafür.
  • Wer ist eigentlich schuld an schlechten Vorträgen, der Redner oder das Publikum?
  • Warum die perfekte Präsentationsweisheit zwar überzeugend einfach, aber dennoch falsch ist.

Hören Sie die erste Folge hier direkt an – und vergessen Sie nicht, den Podcast zu abonnieren.

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Wunsch und Wirklichkeit: Wir freuen uns sehr

Bei Wahlen gibt es Gewinner und Verlierer. Gewinner freuen sich, Verlierer ärgern sich; und wer sich bei der gestrigen Europawahl als Gewinner oder Verlierer gefühlt hat, lässt sich aus diesen Bildern leicht erahnen:

Reaktionen zur Europawahl: Ronald Pofalla, Horst Seehofer, Franz Müntefering, Guido Westerwelle, Jürgen Trittin

Nun ist „nach der Wahl“ immer auch „vor der Wahl“ – und das gilt insbesondere für diese Europawahl, die so kurz vor der Bundestagswahl stattgefunden hat. Entsprechend haben die Parteivorderen versucht, sich schon mit der Interpretation ihrer Ergebnisse in Stellung für den jetzt beginnenden Bundestagswahlkampf zu bringen. Und dabei müssen aus Verlierern auch schon einmal tapfere Optimisten werden, die an die eigene Stärke glauben. Insgesamt klingt das dann so:

  1. “Wir freuen uns über das Ergebnis bei der Europawahl.” – Ronald Pofalla, CDU
  2. “Wir sind wieder da.” – Horst Seehofer, CSU
  3. “Das ist weit hinter dem, was wir erhofft hatten; das ist enttäuschend.” – Franz Müntefering, SPD
  4. “Das ist eine herausragende Grundlage des Zuwachses für weitere herausragende Wahlergebnisse.” – Guido Westerwelle, FDP
  5. “Diese Wahl ist auch eine Ansage für den Herbst. Die Ansage lautet: Diese Wahl ist nicht entschieden.” – Jürgen Trittin, Die Grünen

Vergleichen Sie das einmal mit den Bildern. Einige stimmen perfekt überein, aber bei mindestens einem Statement gibt es eine gravierende Diskrepanz zwischen den Worten und der Körpersprache. Wem nehmen Sie sein Statement ab und wem nicht?

Mehrabians Körpersprache-Regel mag oft fehlinterpretiert worden sein, hier hilft sie jedoch weiter: Wer über Gefühle oder Meinungen spricht, der verrät mit seiner Stimme und Körpersprache erheblich mehr als mit seinen Worten.

Links zu dem Artikel
Wikipedia-Artikel zur Europawahl 2009
Reaktionen der Parteien (ZDF-Mediathek)
Der Draht zum Publikum

Der Mehrabian-Mythos und die wirkliche Bedeutung der Körpersprache

Haben Sie schon mal gehört, dass nur 7 % der Wirkung eines Vortrags vom Inhalt abhängen – und der Rest von Stimme und Körpersprache?

Klingt spektakulär. Ist aber falsch.

Diese sogenannte 7-38-55-Regel wird oft zitiert, aber sie hält keiner ernsthaften Prüfung stand. Denn sie basiert auf einem Missverständnis.

Der Ursprung? Ein Experiment des Psychologen Dr. Albert Mehrabian aus den 1970er Jahren. Doch was wurde dort eigentlich untersucht?

Mehrabian wollte herausfinden, woran wir erkennen, ob jemand wirklich meint, was er sagt – insbesondere wenn Worte und Körpersprache nicht zusammenpassen. Seine Forschung zeigte: Wenn eine Person sagt „Ich freue mich“, dabei aber mit tonloser Stimme spricht und die Arme verschränkt, dann glauben wir eher den nonverbalen Signalen als den Worten.

Heißt das, dass Körpersprache und Stimme immer wichtiger sind als der Inhalt? Nein. Es bedeutet nur: Wenn Worte und Körpersprache widersprüchlich sind, vertrauen wir eher dem, was unausgesprochen bleibt.

Was bedeutet das für Ihre Präsentationen?

Wenn Ihre Worte mit Ihrer Haltung übereinstimmen – wenn Sie klar, überzeugt und authentisch sprechen – dann zählt das, was Sie sagen.

Wenn nicht, dann hilft Ihnen auch die beste Körpersprache nichts. Man wird Ihren Worten gegenüber skeptisch sein.

Aber genau da liegt das Problem.

Viele glauben nun, sie müssten ihre Körpersprache trainieren. Ihren Tonfall optimieren. Ein paar Rhetorik-Tricks lernen, damit Ihre Präsentationen überzeugender sind.

Doch all das ist nutzlos, wenn die eigentlichen Worte nicht stimmen.

❌ Wenn Ihre Botschaft nicht klar ist, spürt Ihr Publikum das – und es bleibt nichts hängen.
❌ Wenn Sie um den heißen Brei herumreden, wird niemand wirklich zuhören.
❌ Wenn Ihre Worte nicht glaubhaft sind, dann können Sie noch so selbstbewusst auftreten – es wird nichts ändern.

Das ist die eigentliche Frage:

🔹 Können Sie klar formulieren, worauf es ankommt?
🔹 Können Sie eine Botschaft so auf den Punkt bringen, dass sie sich in den Köpfen festsetzt?
🔹 Können Sie es so sagen, dass Menschen wirklich fühlen, was Sie meinen?

Und können Sie all das mit Worten, von denen Sie selbst aus tiefstem Herzen überzeugt sind?

Denn wenn Sie das können, dann brauchen Sie keine Tricks. Dann hören die Menschen Ihnen zu – weil Ihre Worte treffen.

Und genau das ist mein Job.

Ich helfe Ihnen, genau die Worte zu finden, die sich wie selbstverständlich in die Köpfe und Herzen Ihres Publikums einbrennen.

Die richtigen Worte tun genau das:
✔️ Sie sind klar und unmissverständlich.
✔️ Sie lösen etwas aus.
✔️ Sie machen den nächsten Schritt offensichtlich.

Und das Beste? Sie fühlen sich richtig an – nicht einstudiert, sondern selbstverständlich.

Wenn Sie das wollen, lassen Sie uns reden.

👉 Buchen Sie ein kostenloses und unverbindliches Analysegespräch und finden Sie heraus, wie Sie Ihre Botschaft so klar machen, dass sie Ihre Zuhörer überzeugt.

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Dr. Michael Gerharz