So wird man wissenschaftlich glaubwürdig
Wir erleben gerade so etwas wie die Blütezeit des Plagiats. Da schadet es nicht, sich an ein paar Grundlagen zu wissenschaftlicher Glaubwürdigkeit zu erinnern. Sie brauchen:
- einen weißen Forscherkittel – wirkt noch besser, wenn Sie selbst weiße Haare haben.
- ein paar wissenschaftlich aussehende Skizzen, die zwar niemals funktionieren könnten; aber das kann ja sowieso keiner so schnell durchschauen.
- eine Geschichte darüber, wie alles begann – vergessen Sie auf keinen Fall die Mitleid erregenden Fehlschläge.
- ein paar Statistiken, die wahllos an den Haaren herbeigezogen sind, aber unheimlich seriös klingen.
- ein Labor mit veraltetem Mobiliar und noch älteren technischen Geräten.
- einen Bauhelm
Damit verkaufen Sie jede verrückte Idee, ungefähr so:
Till Nowaks Kurzfilm wurde im vergangenen Jahr zurecht vielfach ausgezeichnet. Wer mehr erfahren möchte, findet Hintergründe zu den Automaten auf der Webseite des Institute for Centrifugal Research.
Alaaf!
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