Manchmal hilft einfach nur noch Humor. Das denke ich mir auch bei manchen Präsentationen. Denn was auf den Projektoren dieser Welt auch heute noch manchmal geboten wird, das ist schon schwer verdaulich. Nach vielen Mails auf den Indiana-Jones-Artikel der letzten Woche, habe ich auch noch einmal in meinen Archiven gekramt und einige Perlen der PowerPoint-Satire ausgegraben.
Diese Beispiele wären sicher nicht so lustig, wenn sie nicht – trotz ihres teilweise hohen Alters – so wahr wären.
Eine ganze Nation bewegen
Irgendwann reichte es Peter Norvig, heute Chef-Wissenschaftler bei Google. Nach einer ermüdenden PowerPoint-Präsentation zuviel, beschloss er etwas dagegen zu tun. Noch am selben Abend stellte er eine PowerPoint-Version von Lincolns berühmter Gettysburg-Rede online. Man glaubt es kaum, aber noch heute, 11 Jahre nach Veröffentlichung, trifft sie voll ins Schwarze.
Dilbert
Natürlich leidet auch Dilbert in seiner bürokratisierten Unternehmenswelt unter PowerPoint. Beim PowerPointNinja findet man eine große Auswahl (ziemlich treffender) Dilbert-Comics zum Thema PowerPoint:
Hähnchen-Wissenschaft
Einen Vortrag über Hänchen habe ich zwar noch nicht auf einer wissenschaftlichen Konferenz gesehen, aber irgendwie kommt mir das sehr vertraut vor (übrigens: hier gibt’s die Folien zum Download):
Ein Abschied in PowerPoint
Bissiger geht es kaum. Die amerikanische Satirezeitschrift The Onion erlaubte sich 2005 diese makabre Satire auf typische Unternehmenspräsentationen: Ein Abschiedsbrief in PowerPoint, sorgfältig im Corporate-Design mit Bullet-Points, die die wichtigsten Aussagen auf den Punkt bringen und Cliparts zur Veranschaulichung der Kernbotschaften (wer fühlt sich da nicht an Indy erinnert?). Hier zwei Beispiele:
Der Klassiker: Don McMillan
Wahrscheinlich haben die meisten schon einmal Don McMillans wundervolle PowerPoint-Parodie gesehen. Trotzdem immer wieder sehenswert – und immer noch wahr:
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Na und?
Was nicht passt, wird passend gemacht?