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Die Angst vor der Unerbittlichkeit der Linse

Wenn die Kamera läuft, beginnt für viele Menschen der Stress im Workshop. Vielleicht gehören auch Sie zu den Menschen, die sich unwohl fühlen vor der Kamera, die sich nicht gerne selbst auf Video sehen, die Angst vor der Unerbittlichkeit der Linse haben. Das ist schade. Denn die Kamera ist Ihr Freund.

Aber warum dann dieses Unbehagen?

Weil dieser Freund viele Menschen enttäuscht hat. Er ist der ewige Klugscheißer, Nörgler und Besserwisser. Der, der immer sagt: Das kannst du so nicht machen. Steck’ die Hand nicht in die Tasche, kratz’ dich nicht an der Nase, sag’ nicht »Äh«, schau das Publikum mehr an, geh’ auf das Publikum zu, lass’ diese Geste, …

Wie fühlen Sie sich denn, wenn Freunde im realen Leben so mit Ihnen reden? Wenn einer Ihnen ständig sagt, was Sie alles falsch machen? Leider ist das aber genau die Erfahrung, die viele irgendwann mit der Kamera gemacht haben. Und auch noch eine, die in der eigentlichen Vortragssituation genau das Falsche bewirkt. Denn wie soll jemand gelassen und souverän auftreten, der ständig darauf achten muss, keinen Fehler zu machen, und der gedanklich ständig bei seinen Macken ist?

Der bessere Ansatz ist, sich auf die Stärken zu konzentrieren. So wie ein guter Freund, der mich motiviert, indem er mir sagt: »Das hast du gut gemacht. Mehr davon.« Stärken zu stärken ist der eigentliche Nutzen von Videoaufzeichnungen.

Derjenige wirkt souverän, der sich wohlfühlt und an sich glaubt. Und ich fühle mich dann besonders wohl, wenn ich »ich« sein darf, wenn ich gerade nicht ständig darauf achten muss, anders zu sein.

Das bedeutet nicht, dass ich nicht an mir arbeiten soll, oder dass ich besonders authentisch bin, wenn ich den Schlafzimmerblick aufsetze. Im Gegenteil: Ich kann umso besser daran arbeiten, was zu mir passt, je selbstbewusster ich bin. Wer selbstbewusst ist, der macht einerseits vieles automatisch richtig, und der traut sich andererseits, Neues auszuprobieren.

In unseren Workshops nutzen wir Videoaufzeichnungen genau so. Und die Teilnehmer haben danach einen neuen Freund.

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