SEARCH

Search

Explore

Blog
Podcast
Free Live Event
Self-Assessment
Manifesto
Book

Work with me

Connect

SUBSCRIBE

Search
Close this search box.

Werkstatt „Prezi, aber richtig“

Präsentations-Werkstatt „Prezi, aber richtig“

Oft genug habe ich mich schon über Prezi geärgert – auch hier im Blog. Höchste Zeit, es besser zu machen. Am 20.7.2011 gibt es in meiner Präsentations-Werkstatt den Workshop Prezi, aber richtig.

Prezi ist ein Präsentationswerkzeug, mit dem Sie Ihre Präsentationen nicht auf Folien aneinanderreihen, sondern auf einer unendlichen Ideenfläche erstellen, durch die Sie dann buchstäblich „zoomen“ können. So behalten Sie den roten Faden im Auge, während Sie interaktiv in jede einzelne Idee beliebig tief eintauchen können.

Warum die meisten Prezis nichts taugen, wie man aber durch den richtigen Einsatz mit dem Werkzeug einen echten Mehrwert erzielt, lernen Sie in dieser Werkstatt. Ihre eigene Prezi nehmen Sie als Beleg dafür mit nach Hause, dass diese Methoden auch funktionieren.

Weitere Informationen: https://michaelgerharz.com/termine.html

Von Schritten und Wegen

Meine Jüngste hat gerade gelernt zu krabbeln. Das hört sich wie ein kleiner Schritt an, ist für ein kleines Baby aber eine riesige Herausforderung. Erst musste sie die Grundlagen lernen: Arme vorsetzen, Beine vorsetzen.

Was anfangs eher zufällig passierte, will später gezielt koordiniert werden – und sieht erst mal alles andere als filigran, sondern eher tapsig aus. Nach jedem Krabbelschritt musste sie kurz innehalten und sich für den nächsten Schritt neu konzentrieren. Dabei ließ sie sich auch leicht ablenken und hielt dann an oder bog ab.

Mittlerweile reihen sich ihre Krabbelschritte nahtlos aneinander. Wenn sie ein Ziel erreichen möchte, krabbelt sie schnell und zielstrebig dorthin, nicht in einzelnen Schritten oder bewusst koordinierten Bewegungen von Armen und Beinen, sondern in einer flüssigen Bewegung.

Von bewussten Schritten zum unbewussten Gang

Es ist der gleiche Prozess wie so oft, wenn man etwas lernt. Meine Große erlebt es beim Schreiben: aus Buchstaben werden Worte. Ich selbst erinnere mich noch gut daran, wie ich lernte, Gitarre zu spielen. Bevor ich meinem Instrumnet irgendwann einmal flüssige und schöne Melodien entlocken konnte, reihte ich mühsam einzelne Noten aneinander, mehr mit dem nächsten Griff beschäftigt als mit dem Blick für das Ganze, für den Weg der Melodie.

Und natürlich ist es auch bei Präsentationen nicht anders. Bevor aus aneinandergereihten Folien eine Struktur und irgendwann einmal eine flüssige und spannende Story wird, muss man viel, sehr viel üben. Und doch lohnt sich der Weg. Während die Krabbelversuche eines Babys oder die ersten Gitarrenversuche eines Kindes zumindest die Eltern vielleicht noch süß finden, wird man auf dieses Wohlwollen bei einer Präsentation in aller Regel nicht hoffen dürfen.

Die Schritt-für-Schritt-Präsentation

Erwachsene Männer werden zu „krabbelnden“ Vortragenden

Leider kommen viele Präsentationen aber über dieses Lernstadium nicht hinaus. Folien werden an Folien gereiht („auf der nächsten Folie sehen Sie …“). Zwischendurch kommen sie immer wieder vom Weg ab, lassen sich von Details ablenken und sind meist mehr mit dem nächsten Schritt beschäftigt, als mit dem Blick für das Ganze.

Die Kunst der Präsentation besteht darin, aus einzelnen Gedanken eine echte, flüssige Story zu machen, mit der man sein Publikum zielsicher zu seinen Kernaussagen bringt. Was sich einfach anhört, ist keine kleine Herausforderung.

Verwandte Artikel
Des Pianisten Pobacke
Drei Dinge, die wir von Kindern lernen können
Der rote Faden

 

Werkstatt „Ideenkleber“

Eine Kernaussage ist meist etwas ganz unscheinbares. Und doch weiß man instinktiv, wenn man sie absolut auf den Punkt gebracht hat. Die Begeisterung über diesen Moment ist schwer in Worte zu fassen. In der vergangenen Werkstatt gab es wieder so einen Moment. Die Freude des Teilnehmers, die er mir am nächsten Tag per E-Mail beschrieb, war mir selbst eine große Freude:

„Was ich an der Werkstatt besonders geschätzt habe ist, wie sehr Sie mich motiviert haben. Ich kann nicht sagen, ob es einfach die Art ist, wie Sie mit mir über mein Projekt gesprochen haben, oder ob Sie es gezielt gemacht haben. Jedenfalls fühle ich mich nach dem Werkstattabend absolut motiviert, meine Ziele anzugehen. Vielleicht ist es die Kombination aus Ihrer Persönlichkeit und dem „auf den Punkt bringen“. Es hat Spaß gemacht, das mit Ihnen anzupacken und das überträgt sich auch auf meine persönliche Arbeit.“

Werkstatt

In knapp vier Wochen findet die nächste Werkstatt statt, diesmal mit dem Titel „Ideenkleber“. Wir arbeiten intensiv daran, Ihre Botschaft noch einprägsamer zu machen. Dafür finden wir Geschichten, Bilder und Beispiele, die Ihrem Publikum helfen, Ihre Botschaft noch besser zu verstehen und sie sich zu merken (übrigens nicht nur bei Präsentationen, sondern in jeglicher Form der Kommunikation). Alle Details zur Anmeldung und weitere Informationen finden Sie auf meiner Werkstatt-Seite

 

Spread the Word

Dr. Michael Gerharz

Dr. Michael Gerharz