SEARCH

Search

Explore

Blog
Podcast
Free Live Event
Self-Assessment
Manifesto
Book

Work with me

Connect

SUBSCRIBE

Search
Close this search box.

You don’t need permission

You don’t need permission to change the world.

If you feel that you have a great idea that has the potential to change things for the better, that’s enough of a permission to make it happen.

You don’t need anyone else’s permission to go for it.

Just make sure that it’s true to who you are and that it actually changes things for the better.

Then, simply tell a true story about it.

If it really changes things, people will resonate with that story.

Looking forward to you lighting the path in 2022.

Wer verändert die Welt?

Sind es die Reichen? Oder die Unternehmer? Sind es die Extrovertierten? Oder die mit besonders viel Vitamin B? Die Medienbosse? Die Studierten?

Oder ein 16-jähriges Mädchen ohne Schulabschluss?

Was immer Sie von Greta Thunberg halten, eines können Sie nicht leugnen: Greta hat die Welt verändert. Sie bringt Millionen Menschen weltweit auf die Straße und hat Wahlen beeinflusst.

Steht Greta das zu? Falsche Frage.

Was viele so irritiert: Sie maßt es sich nicht einmal an. Sie zwingt niemanden ihr zuzuhören. Sie sagt einfach, was sie zu sagen hat. Auf eine – für ihre „Gegner“ fast schon irritierend – ruhige Art. Sie ist nicht laut. Sie ist nicht impulsiv. Sie schwingt keine großen Gesten und hat eine eingeschränkte Mimik.

Aber sie nutzt jede Gelegenheit, die sich ihr bietet, geht auf jede Bühne, die sich ihr öffnet. Diese Bühnen öffnen sich ihr, weil ihre Botschaft viele Menschen berührt.

Sie maßt es sich nicht an, doch sie greift zu. Sie ergreift Initiative. Sie macht den Mund auf. Dieser erste Schritt ist immer nötig. Wer etwas verändern möchte, der muss den Mund aufmachen (oder schreiben, handeln, was immer Ihr Medium ist).

Gretas Beispiel zeigt, dass das im Grunde jeder kann.

Es spielt keine Rolle, wie jung du bist oder wie studiert du bist. Es ist egal, ob du einen Schulabschluss hast, ob du einen Rhetorikworkshop besucht hat, oder wie viel Geld du für eine Kampagne zur Verfügung hast. Es ist vollkommen schnuppe, ob du introvertiert oder extrovertiert bist.

Wichtig ist, dass du etwas zu sagen hast. Dass du unbedingt dahinter stehst. Dass du es in die Welt tragen willst und das auch tust.

Dafür brauchst du keine Erlaubnis. Du musst dich nur vor ein Rathaus setzen und ein Schild hochhalten.

Wo steht Ihr Rathaus und was steht auf Ihrem Schild?

Frag nicht um Erlaubnis

Im Film ist es oft der kitschigste, auf jeden Fall aber der pathetischste Moment: Der Moment, wenn der Held seine große Motivationsrede beginnt … alle still werden … „Wir müssen jetzt für das kämpfen, was uns wichtig ist“, vereinzeltes Kopfnicken, „…wollt ihr wirklich…“, erste Rufe, „…das Theater darf nicht schließen…“, ein großes Crescendo, das in einer ganz großen Aufbruchsstimmung endet.

Es ist der Moment, in dem der Held zum Anführer wird. Wie unbedeutend oder klein er vorher war, spielt jetzt keine Rolle mehr, denn in diesem Moment folgen ihm alle. Er ist zum Anführer geworden, nicht weil ihm jemand die Erlaubnis dazu gegeben hätte, sondern weil er entschieden hat, was wichtig ist, und weil er das Wort ergriffen hat, um andere auf seinem Weg mitzunehmen.

Im wahren Leben ist es selten so pathetisch, aber es passiert … oft sehr viel stiller, aber genauso bewegend.

Wenn im Meeting der Durchbruch zum Greifen nahe ist, aber niemand zugreift. Wenn alle spüren, wir könnten etwas Großes schaffen, aber niemand es in Worte fassen kann … bis doch einer sein Herz in die Hand nimmt … ausspricht, was zu tun ist … erst ein kaum spürbares Kribbeln, irgendwie sitzen alle ein wenig aufrechter, einer beginnt zu grinsen … bis schließlich alle es glasklar vor sich sehen: „Hey, das könnte echt groß werden und wir sind ein Teil davon.“

Worte, spontan oder auch vorbereitet als Präsentation oder Vortrag, sind Chancen, Menschen zu bewegen, sie zu motivieren, ihnen ein Gemeinschaftsgefühl zu geben. Sie größer zu machen, als sie es im Augenblick sind. Ihnen ein Ziel ganz deutlich sichtbar zu machen, ein Ziel auf das sie zulaufen können. Und ihnen das Vertrauen zu geben, dass sie das schaffen können. Ihr seid so gut und noch besser.

Dazu benötigt man keinen Posten und keinen Titel, man muss keine Führungskraft sein. Man braucht keine Erlaubnis. Was man braucht, ist ein Ziel, das man klar sieht, den Mut, es auszusprechen, und die Fähigkeit, es so zu sagen, dass andere es genauso klar sehen.

Das sind keine Fähigkeiten, die man mit der Beförderung zur Führungskraft automatisch erlangt. Nicht in dem Moment, in dem man Führungskraft ist, wird man zum Anführer, sondern in dem Moment, in dem man sich dafür entscheidet zu tun, was nötig ist – ganz unabhängig von Posten.

Wenn Sie die Chance erblicken, etwas zu verändern, dann warten Sie nicht darauf, dass jemand „Sie dürfen“ sagt. Greifen Sie zu! Fragen Sie nicht um Erlaubnis! Entscheiden Sie selbst!

Spread the Word

Picture of Dr. Michael Gerharz

Dr. Michael Gerharz